Für Wolfram Sommerfeld steht außer Frage, wer in seiner neueröffneten „Tommy Tulpe Blumenbinderei“ in der Burgstraße 45 das Sagen hat: Die Blume. „An ihr orientiert sich mein Handeln als Florist. Und dieses Handeln besteht darin, sie dabei zu unterstützen, ihre volle Pracht zu entfalten.“
Als „klassisches Blumengeschäft mit hohem handwerklichen Anspruch“ bezeichnet der gelernte Gärtner und Florist sein „Tommy Tulpe“, für dessen Namen eine ZDF-Jugendserie aus den frühen 1970ern Pate stand. Neben einem „wertigen Schnittblumenangebot“ nebst Accessoires, Vasen und Gefäßen bietet Sommerfeld auch Hochzeits- und Trauerfloristik, Raum- und Tischdekorationen. Darüber hinaus dekoriert er große Festlichkeiten.
„Einer meiner Tätigkeitsschwerpunkte, in dem ich jahrelange Erfahrung habe“, sagt der 56-Jährige. Seine Blumen beziehe er in erster Linie aus deutschen Anbaugebieten, betont der Duderstädter. Ware aus Drittländern stamme aus fairem Handel. „Ich habe eine Jäger- und Sammlermentalität“, fährt er fort. „Nach dem Motto: „Wo sitzt der Gärtner, der besonders ausgefallene Pflanzen züchtet?“, sei er bestrebt, ein ausgefallenes Sortiment anzubieten.
Sommerfeld hat bereits einen Blumenladen in Ebergötzen, in Duderstadt befinden sich Büro und Werkstatt. In der Burgstraße 45 war er schon einmal, von 1997 bis 2004, hatte damals das Geschäft verkauft. Zuletzt war in den circa 50 Quadratmeter großen Räumen der Herrenausstatter „Friedermen“. Die Renovierungsarbeiten hat der Geschäftsmann selber durchgeführt, rund 10 000 Euro investiert und zwei Floristinnen eingestellt.
hr